Berufsunfähigkeit: Wie viel Einkommen verlieren Sie wirklich?

Das Wichtigste für Sie zusammengefasst

Der spanische Staat bietet keinen ausreichenden Schutz. Anke Sevenster hilft Ihnen dabei, den Einkommensverlust zu ermitteln, den Sie bei einer Arbeitsunfähigkeit erleiden würden.

Sie sollten wissen, dass es verschiedene Arten von Invalidität gibt. Je nach Art der Behinderung und Ihrer Beitragsgrundlage erhalten Sie eine staatliche Rente.

Dauerhafte Berufsunfähigkeit: eine dauerhafte Behinderung, die Sie daran hindert, in Ihrem Beruf zu arbeiten (die Sie aber auch daran hindert, in anderen Berufen zu arbeiten).

Beispiel: Ein Chirurg, der eine Krankheit an den Händen hat, kann nicht in der Chirurgie arbeiten, aber er kann andere Tätigkeiten ausüben....

Wie viel würde er verdienen?

Wenn er zum Zeitpunkt der Meldung bis zu 55 Jahre alt ist: 55 % der Bemessungsgrundlage, mit einer Höchstgrenze von 1.355,80 €/Monat.

Dieser Prozentsatz erhöht sich um 20 %, wenn Sie zum Zeitpunkt der Meldung über 55 Jahre alt sind.

Aber was ist die Bemessungsgrundlage? Hier kommt ein wichtiger Punkt:

- Bei Arbeitnehmern ist sie in der Regel mit dem Gehalt vergleichbar.

- Für Selbstständige: Die Bemessungsgrundlage unterscheidet sich vom Einkommen.

Wir möchten Ihnen das neue Selbständigengesetz mit zwei anschaulichen Beispielen klar und einfach erläutern:

• Wenn Ihr übliches Einkommen bei etwa 2.000 € pro Monat liegt, beträgt Ihre Berufsunfähigkeitsrente etwa 575 € pro Monat.
• Liegt Ihr übliches Einkommen bei etwa 4.000 € pro Monat, so beträgt Ihre Berufsunfähigkeitsrente etwa 700 € pro Monat.

Liegt die erhaltene Rente deutlich unter dem üblichen Einkommen, muss sie als Arbeitseinkommen angegeben werden.

Absolute dauerhafte Invalidität: eine dauerhafte Invalidität, die Sie daran hindert, einen Beruf auszuüben.

In diesem Fall ist die Rente höher als die Berufsrente, da sie 100 % der Bemessungsgrundlage beträgt, mit einem Höchstbetrag von 3.058 €/Monat.

Auch hier stehen die Selbstständigen vor einem ernsten Problem, denn wie bereits erwähnt, ist das Einkommen, an das sie gewöhnt sind, viel höher als die Rente, die sie vom Staat erhalten würden.

• Liegt das übliche Einkommen bei etwa 2.000 € pro Monat, beträgt die Berufsunfähigkeitsrente etwa 1.029 € pro Monat.
• Liegt Ihr regelmäßiges Einkommen bei rund 4.000 € pro Monat, beträgt Ihre Berufsunfähigkeitsrente rund 1.275 € pro Monat.

Vorübergehende Invalidität: Im Gegensatz zu den vorgenannten Fällen, bei denen es sich um eine lebenslange Arbeitsunfähigkeit handelt, handelt es sich hier um eine vorübergehende Arbeitsunfähigkeit.

Das eigentliche Problem liegt auch hier bei den Selbständigen, da Angestellten ein großer Teil ihres Gehalts weitgehend garantiert ist.

Selbstständige erhalten wiederum eine Entschädigung auf der Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen.

- Bei Berufskrankheit oder Arbeitsunfall: 75 % der Bemessungsgrundlage ab dem ersten Tag.

- Bei gewöhnlichen Krankheiten: Entschädigung erst ab dem 3. Tag, vom 4. bis zum 20. Tag: 60 % der Bemessungsgrundlage und ab dem 21. sind es 75% der Bemessungsgrundlage.

Die Bemessungsgrundlage liegt in der Regel zwischen 900 € und 1.600 € (letzteres nur bei einem Einkommen von über 6.000 € pro Monat).

Fazit

Wenn Sie es geschafft haben, diesen Beitrag vollständig zu lesen, dann gratulieren wir Ihnen zunächst, denn wir wissen, dass es keine leichte Lektüre ist.

Wie geht's weiter? Wenden Sie sich an Anke Sevenster: Wir beraten Sie persönlich zu Ihrer persönlichen Situation und wie Sie sich gegen alle Eventualitäten schützen können.